Nach dem „Dollhaus“ in Grunbach und der „schwarzen Villa“ im Rodgebiet ist „Das perfekte Elternhaus“ in Büchenbronn das nächste Werk von Andreas Sarow. Unentdeckt von der Nachbarschaft hat er das zum Abriss stehende Haus an der Eichbergstraße auf einem zur Neuentwicklung stehenden Grundstück in eine begehbare Skulptur verwandelt. Es erfüllte über 50 Jahre seine Bestimmung und soll – bevor es für immer verschwindet – aufzeigen, welche Bedeutung ein perfektes Elternhaus für jeden Einzelnen hat.

Für den Künstler Andreas Sarow steckt hinter der Fassade des klar gegliederten Zweckbaues mehr, als die Summe der Gebäudeteile. Das perfekte Elternhaus ist aus seiner Sicht ein klassischer Tempel mit einem fest geerdetem Fundament als Basis und mächtige, tragende Säulen auf denen das schützende Dach lastet.

Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass alle Säulen stabil und absolut ausgeglichen sind.

Im Idealfall historische 12 Säulen, die im perfekten Elternhaus alle wichtigen Aspekte und Werte für den Nachwuchs aufzeigen und vermittelt werden…